Hotelbetten – eine kleine Typologie

Wir alle schlafen in ihnen, wenn wir in Flughafenhotels unterwegs sind: Hotelbetten. Manchmal sind sie ein Ärgernis, bei manchen sind sie etwas, das die Phantasie anregt, und Rockstars zerlegen sie gerne:

Die Vielfalt der Hotelbetten und ihre Vor- und Nachteile

Als leidenschaftlicher Reisender habe ich schon einige Nächte in Hotelbetten in der ganzen Welt, insbesondere in der Karibik, verbracht. Und dank Park-Sleep-and-Fy oft auch eben in Hotels am Airport.

Zum Gück nur manchmal sind diese Betten eine Quelle des Ärgernisses, manchmal regen sie mich tatsächlich zu Träumen an, und gelegentlich erinnern sie mich wirklich auch an Geschichten von Rockstars. Doch so unterschiedlich die Erfahrungen auch sein mögen, eines habe ich gelernt:

Bei der Vergabe von Hotelsternen spielen die Betten keine entscheidende Rolle, wie ein Blick in die Kriterien des DEHOGA Bundesverbandes zeigt. Dennoch sind bequeme Betten ein absolutes Muss für einen erholsamen Aufenthalt – ganz gleich, ob in Europa oder auf einer der traumhaften karibischen Inseln. Hier teile ich meine Eindrücke und Beobachtungen über die verschiedenen Typen von Hotelbetten mit Ihnen.

Französisches Bett: Der romantische Klassiker

Bei meinen Reisen durch die Karibik stoße ich häufig auf das sogenannte französische Bett. Dieses Bett ist in der Regel 1,40 Meter breit und 2 Meter lang und verfügt über eine einzelne Matratze und Decke für zwei Personen. Eine durchaus romantische Vorstellung, doch kann dies die Nachtruhe beeinträchtigen, wenn man an das Doppelbett zuhause mit getrennten Matratzen gewöhnt ist. Besonders außergewöhnlich finde ich die durchgehend runden Kissen, die fest im Laken integriert sind.

Queensize-Bett: Die goldene Mitte

Für mich ist das Queensize-Bett oft der ideale Kompromiss. Mit Maßen von etwa 160 x 200 cm (oder im amerikanischen Maß von 152 x 203 cm) bietet es mehr Platz als ein französisches Bett, bleibt aber kompakter als ein Kingsize-Bett. Gerade auf kleineren karibischen Inseln habe ich diese Bettgröße schätzen gelernt, da sie sowohl für Paare als auch Alleinreisende genug Komfort bietet, ohne zu viel Raum im Zimmer einzunehmen.

Doppelbett mit geteiltem Komfort

Zahlreiche Nächte habe ich in Hotels mit klassischen Doppelbetten verbracht, die oft aus zusammengeschobenen Einzelbetten bestehen. Diese bieten jedem Partner seine eigene Matratze, verleihen jedoch durch den Ritz in der Mitte mitunter eigenwilligen Charme. Auf meinen Reisen habe ich festgestellt, dass dies nicht jedermanns Sache ist, aber durchaus seinen Zweck erfüllt.

Kingsize-Bett: Der Inbegriff des Komforts

Das Kingsize-Bett symbolisiert für mich den Inbegriff von Schlafgenuss, besonders nach einem actionreichen Tag in der Karibik. Es bietet noch mehr Platz als ein normales Doppelbett und ermöglicht ultimative Entspannung.

Einzelbetten: Praktisch für Alleinreisende und Kinder

In vielen Einzelzimmern, die ich gesehen habe, stehen schmale Einzelbetten mit etwa 90 cm Breite. Diese Betten eignen sich gut für Alleinreisende oder Familien mit Kindern. Immer wieder stoße ich auch auf Etagenbetten, die besonders Kindern große Freude bereiten.

Beistellbetten: Eine Lösung mit Kompromissen

Auf Reisen treffe ich als 3facher Familienvater oft auf Beistellbetten – meist klappbare Liegen, die dem Ursprungszimmer hinzugefügt werden. Sie können für Kurzaufenthalte eine Lösung sein, sind aber für eine längere Nutzung oft wenig bequem.

Wasserbetten: Ein besonderer Luxus im Hotel, den ich persönlich liebe

Einige meiner luxuriösesten Hotelbesuche boten die Möglichkeit, ein Wasserbett auszuprobieren. Die Anpassung an den Körper und die Vermeidung von Durchliegen sind herausragend. Allerdings kann die Bewegung des Wassers für den Ungeübten anfangs gewöhnungsbedürftig sein. Und auch wenn ich zuhause nach 2 Dekaden Wasserbett jetzt auf Tempur schlafe, mag ich Wasserbetten immer noch sehr.

Ansonsten lesen Sie gerne in diesem Beitrag meinen Leitfaden in Sachen Queensize- und Kingsize-Betten!