Was sind eigentlich Charterflüge?

Charterflüge organisieren den Kundentransit serviceorientiert und kostengünstig. Lange vor dem Erscheinen der Billigflieger haben sich Reiseveranstalter Gedanken darüber gemacht, wie die Flüge ihrer Gäste kosteneffizient und auf deren Bedürfnisse zugeschnitten organisiert werden könnten. Das Prinzip Charterflug unterscheidet sich von herkömmlichen Linienflug grundsätzlich, wobei zu beobachten ist, dass die Grenzen seit den 1980 er Jahren etwas aufweichen.

Reiseveranstalter, die ihren Kunden Charterflüge anbieten, kombinieren diesen oftmals mit einem Pauschalangebot. Für die Kunden entstehen dadurch Vorteile, beispielsweise durch Festpreis und die übliche Abfertigung am Flughafen entfällt ebenfalls. Durch höhere Auslastung im Charterflug entstehen auch Preisvorteile, die üblicherweise an die Kunden direkt weitergegeben werden. Außerdem sind Charterflüge von bestimmten Abgaben und Steuern von vornherein befreit. Der herkömmliche Linienflug ist im Vergleich zum Charterflug wesentlich statischer und an bestimmte Abflugorte-und Zeiten festgelegt.

Bei Charterflügen wird meist eine komfortable Einheitsklasse angeboten. Viele Abkommen, zur Regelung dieser Flüge innerhalb der verschiedenen Staaten, wurden in den letzten Jahren gelockert. Noch in den 1980-er Jahren waren Reiseveranstalter manchmal gezwungen, unverkaufte Plätze von Charterflugkontingenten als Transitmöglichkeit zu verkaufen. Auch das Aufkommen neuartiger Vertriebswege, beispielsweise über das Internet, sowie die sogenannten Billigflieger haben das untere Preissegment aufgemischt.

Begriffe wie Linienflug oder Charterflug sind für Kunden eigentlich irrelevant und haben einen eher rechtlichen Hintergrund. Günstige Charterflüge werden bei renommierten Fluggesellschaften ganz einfach und unkompliziert im Internet gebucht. Sie werden in Zukunft auch weiterhin von einem bestimmten Klientel sehr gerne gebucht und spielen eine wichtige Rolle im Luftverkehr.

Charterflüge vs. Charterfahrten

Aufgrund der Namensähnlichkeit kommt man leicht in Versuchung die beiden Angebote zu vegleichen. Doch nicht nur der Transportweg ist unterschiedlich- Chartferlüge finden bekanntlich in der Luft, Charterfahrten zu Wasser statt. Bei Charterfahrten handelt es sich in der Regel um Angebote von Schifffahrtsanbietern, ein Schiff für Familienfeierlichkeiten oder für einen besonderen Betriebsausflug mieten zu können. Wie bei den Charterflügen werden auch bei Charterfahrten oft Pauschalpreise angeboten, die je nach Personenanzahl und gastronomischem Betreuungsaufwand unterschiedlich hoch ausfallen.

Kinderermäßigung im Park Inn by Radisson Zürich Airport

Eine Empfehlung für Familien ist das Park Inn by Radisson Zürich Airport. Es bietet eine attraktive Kinderermäßigung an sowie Familienzimmer. 1 Kind bis einschließlich 17 Jahre übernachtet im Zimmer der Eltern kostenfrei. Der Aufpreis für ein weiteres Kind im Familienzimmer ist ab € 110,-. Der Aufpreis für eine 3. oder 4. Person ab 18 Jahre ist ab € 21,-.
Es wird gebeten, das gewünschte Zimmer gemäß der Personenanzahl zu buchen. Wer ein Viererzimmer möchte, wendet sich diesbezüglich an den Kundenservice.

Ein Preisvergleich lohnt nicht nur beim Parken

Es gibt wahrscheinlich wenige Produkte, die so große Preisunterschiede aufweisen, wie Flugtickets. Für dasselbe Produkt kommen alle denkbaren Preiskategorien vor. So kann der Flug nach London dreißig Euro kosten, oder zweihundert. Dabei spielen nicht nur die Flugklasse und die Fluggesellschaft eine Rolle, sondern vor allem auch der Zeitpunkt der Buchung.

Auf der Suche nach einem Flug-Schnäppchen lohnt sich daher ein Flugpreisvergleich mehr denn je. Am wichtigsten dabei ist es wohl, den kostengünstigsten Abflugszeitpunkt und -ort herauszufinden. Dies gelingt, wenn man die Angebote gut im Auge behält. Denn wo die Flugkarten am billigsten sind, kann man nicht pauschal beantworten oder vorhersagen, es kommt auch immer darauf an, von wo man fliegt: Beispielsweise sind die Kosten für Flüge von Hamburg anders als die aus Müchen. Daher sollte etwas Zeit investiert und öfters mal bei den Anbietern vorbei geschaut werden. Dies ist natürlich besonders einfach mit einem Onlinevergleich. Hier werden alle wichtigen Fluggesellschaften berücksichtigt, und in Sekundenschnelle miteinander verglichen. Denn nicht nur die Fluggesellschaften, sondern auch die Reisebüros drehen täglich an der „Preisschraube“.

Nicht zu vergessen ist auch, dass einmal gebucht, oft nur gegen sehr viel Geld die Flugdaten geändern werden können. Laut einer Studie vom ADAC kassieren viele Airlines viel zu hohe Stornogebühren. Dies geschieht unabhängig davon, ob es sich um eine Linien-, Charter- oder Billigfluggesellschaft handelt. Dies ist nicht nur verbraucherunfreundlich, sondern manchmal sogar gesetzeswidrig. Denn Stornogebühren sind zwar rechtlich nicht verboten, dürfen sich aber nur auf den reinen Flugpreis, sowie auf einen Teil der Flugnebenkosten beziehen. Dagegen ist es nicht erlaubt, Flugnebenkosten zu behalten, die für die Airline, im Falle einer Stornierung erst gar nicht entstehen, wie es der Fall bei Flughafengebühren und Steuern ist.

Daher ist es empfehlenswert, vor der Buchung auch einen Blick in die AGBs zu werfen und danach zu entscheiden, ob man das Risiko hoher Stornokosten eingehen will oder nicht.

Für den Flugpreis kann auch die Möglichkeit einer Sitzplatzreservierung eine Rolle spielen. Zudem wirken sich stetig steigende Kerosinpreise und die Erhebung von Flughafengebühren auf erhöhte Flugticketkosten aus. Wenn man also früh genug vergleicht, dann kann man jede Menge Geld sparen und dadurch den Urlaub noch viel mehr genießen.

Parkplätze Flughafen München

Da wir gelegentlich Nachfragen bekommen nach einer Auflistung der angebotenen Parkmöglichkeiten, hier eine Übersicht der Parkplätze am Flughafen München. Die Adressen der einzelnen Parkplätze können Sie jeweils dem Buchungsformular entnehmen.

  • Airparks Parkplatz Schwaig
  • Airparks Schwaig Valet Parken
  • Parkservice BAY
  • NH Parkplatz Schwaig
  • Schweiger’s Landgasthof Parkplatz
  • Sheraton Tiefgarage München Airport
  • Park & Fly Held
  • Parkplatz Regentpark
  • Tiefgarage Regentpark
  • Hotel Henry Tiefgarage
  • Premium Parken München

(Stand: Juli 2011)

Putzen für weniger als 4 Euro im Luxushotel

Angemacht, Runtergeputzt, Ausgebeutet:
Reinigungskräfte in Hotels

Der „Fall Strauss Kahn“ ist diese Tage ja Topthema in allen Medien. Dabei fokussiert sich die Berichterstattung vor allem auf die spekulative Frage, ob er nun ein „Zimmermädchen“ vergewaltigt hat oder nicht, und welche Konsequenzen das für ihn (!) hat. Sowas nennt man wohl den „medialen Promi-Bonus“. Wie es der betroffenen Frau dabei geht, gibt halt nicht soviel her.

Leider geraten bei der aktuellen Diskussion die miserablen Umstände, unter denen Reinigungskräfte in Hotels oft arbeiten müssen, in den Hintergrund. Grund genug also für uns, im Folgenden die Arbeits-Realität dieser Berufsgruppe einmal genauer zu beleuchten.

Und da zeigt der „Fall Strauss Kahn“ zunächst: Es kann davon ausgegangen werden, daß sexuelle Übergriffe in dieser Branche keine Seltenheit sind und ein großer Teil der hier (meist weiblichen) Beschäftigten diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht hat.  Die  Privatheit/die Abgeschiedenheit des Hotelzimmers begünstigt den Täter. Sei es „nur“ die anzügliche Bemerkung zwischen Tür und Angel, oder tatsächlich eine sexuelle Nötigung/Vergewaltigung. Auch fällt in diesem Zusammenhang die verniedlichende Form der Berufsbezeichnung auf.  „Zimmermädchen“ ist noch immer die hier in Deutschland verbreitete Berufsbezeichnung, selbst in offiziellen Stellenausschreibungen. Da mutet der Begriff „Raumpflegerin“, oder das englische geschlechts- und wertneutrale „Housekeeping“ schon weitaus zeitgemäßer an.

Weiterer Punkt, der gern, insbesondere auch bei 5-Sterne Hotels, übersehen wird: Das Lohnniveau.

„Eines der vornehmsten Häuser der Kette ist das Dorint Sofitel am Alten Wall in Hamburg. Das Haus hat fünf Sterne, eine Präsidentensuite für 1275 Euro – und Zimmermädchen, die für netto 1,92 Euro pro Stunde die Zimmer putzen.“

So schrieb Der Spiegel 2007. Doch wie sieht es in der Branche heute aus? Die Löhne, die gezahlt werden, sind noch immer mit die niedrigsten überhaupt. 8 EUR/Std. sind da schon ein Spitzenwert, der aber selten erreicht wird. Bestimmungen zu tariflichen Mindestlöhnen gibt es zwar, aber diese laufen oft ins Leere, da sowohl Hotels wie Reinigungsservice-Firmen genug Tricks kennen, um diese Bestimmungen zu umgehen. Beispiele gefällig?

Variante 1: Viele Hotels betreiben „Outsourcing“. Meint: Die Raumpflegerinnen sind gar nicht direkt im Hotel angestellt. Die Reinigung der Zimmer übernimmt eine Fremdfirma. Der Fremdanbieter versichert zwar, Mindestlohn zu zahlen – Einfluss darauf hat das Hotel natürlich nicht. Was den Hotels nicht ungelegen kommt.

Variante 2: Der Fremdanbieter, der zu Dumpinglöhnen arbeiten lässt, ist gar nicht in Deutschland ansässig. Oder der Dienstleister beschäftigt Schein-Selbstständige, z.B. aus Osteuropa. So gab es 2008 in München eine Razzia in mehreren Luxushotels, darunter im Bayrischen Hof. Juristisch ist dem schwer beizukommen; dennoch gab es für einige Häuser Geldbußen.

Variante 3: Es wird zwar behauptet, Mindestlohn zu zahlen; dieser ist allerdings geknüpft an eine bestimmte Mindest-Anzahl von Zimmern, die pro Stunde zu reinigen sind. Was in der Realität fast nie zu schaffen ist.

Variante 4: Spitzfindig wird versucht, die Tätigkeit nicht als „Reinigung“ zu deklarieren, sondern als „Hotelspezifischer Service.“ Hintergrund: Eine Reinigungskraft unterliegt dem Branchen Mindestlohn für „Gebäudereiniger“. Eine Servicekraft dagegen ist nicht geregelt. Erst 2010 entschied das Münchner Sozialgericht, daß die Tätigkeit als Reinigungstätigkeit auch so zu entlohnen sei.

Nun sind diese Tricks schon seit langem bekannt. Doch erst jetzt scheinen Hotels langsam umzudenken und stellen selbst verstärkt Personal für die Reinigung der Hotelzimmer an. Ob nun aus humanitären Gründen, oder doch eher aus PR Gründen – das sei einmal dahingestellt. Freilich, lukrativ sind auch hier die Löhne nicht. „Niedriglohnsektor“ ist hierfür die bürokratische Umschreibung. Auf deutsch: Zuviel zum Sterben, zuwenig zum Leben. Und die Anzahl der Hotels, die Fremdfirmen bei der Zimmerreinigung beschäftigen, ist noch immer erschreckend groß. Wie groß, das zeigt eine Umfrage des Magazins „Hinz und Kunzt“. Demzufolge nutzte im vergangenen Jahr allein in Hamburg noch immer der überwiegende Teil von Hotels die zweifelhaften Dienste von Fremdanbietern, darunter bekannte Ketten wie Best Western, Holiday Inn oder Mercure.  Weiter erschreckend, daß der Report in der Branche teilweise Reallöhne von 600 – 800 EUR brutto vorfindet. Wohlgemerkt – für eine monatliche Vollzeitbeschäftigung. Das entspricht umgerechnet einem Stundenlohn von unter 4 EUR.

Fazit: Katastrophale Arbeitsbedingungen und Hungerlöhne sind noch immer verbreitet in einer Branche, die sich selbst gern mit Attributen wie „Luxus“, „Wellness“ oder „Entspannung“ schmückt.

 

 

 

Unsere Umfrage: Mindestlohn – Ja oder Nein?

Als „Niedriglöhner“ gelten gemeinhin Beschäftigte, die trotz Vollzeittätigkeit weniger als 2 Drittel des allgemeinen Lohndurchschnitts am Monatsende real auf dem Konto haben. Als klassische Niedriglohn Branchen gelten das  Reinigungsgewerbe, oder das Frisörgewerbe. Branchenübergreifende gesetzliche Mindestlöhne sind eine mögliche  Lösung, aber in der Diskussion umstritten. Gegner argumentieren, dies würde die wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen ausbremsen. Befürworter sehen darin einen steigenden Wohlstand für bisher verarmte Schichten, der letztlich auch der Gesamtwirtschaft zugute kommt.

Stimmen Sie ab: Gesetzlicher branchenübergreifender Mindestlohn – Ja oder Nein?

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Sie sind selbst als Reinigungskraft in Hotels tätig?

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Beste Flughäfen: Asien bestimmt den Weltstandard

Der Changi Airport Singapur darf sich „Bester Flughafen der Welt 2010“ nennen. Zu diesem Ergebnis kam das britische Bewertungsportal Skytrax bei einer Umfrage unter fast zehn Millionen Fluggästen weltweit. Dabei wurden insgesamt 39 Kriterien abgefragt. Changi Airport Singapur überzeugte vor allem durch herausragenden Service und schnelle Abfertigung. Auf dem Flughafen des Stadtstaates werden jährlich etwa 35 Millionen Passagiere abgefertigt.

In der Qualität von Flughäfen setzt Asien weltweit die Standards: Nach Singapur belegen Seoul und Hongkong in der Wertung ‚Beste Flughäfen‘ die nächsten beiden Plätze. Auf den ersten zehn Rängen sind asiatische Airports insgesamt sechsmal vertreten. Europa punktet dreimal mit München auf Platz vier sowie Zürich (Platz sechs) und Amsterdam Schiphol (Platz sieben). Dazu gesellt sich Auckland Airport in Neuseeland mit Rang 9. Beste Flughäfen in Deutschland sind unter den TOP 25 außerdem mit Frankfurt Main (Platz 16) und Hamburg (Platz 24) gelistet.

Der Seattle/Tacoma International Airport im US-Bundesstaat Washington ist der pünktlichste internationale Großflughafen der Welt im Jahr 2010. Das ermittelte der in den USA ansässige Flugdatendienst Flightstats. In Seattle sind rund 85% aller Flüge spätestens 15 Minuten nach der planmäßigen Abflugzeit in der Luft. Mit einer noch besseren Quote von knapp 88% siegte der Oslo Airport Gardermoen als pünktlichster Großflughafen in Europa. Den Spitzenwert erreichte auch hier ein asiatischer Airport: Bester Flughafen mit 96 Prozent Pünktlichkeit ist der Itami Airport Osaka in Japan.