Als größte Insel des Pontinischen Archipels gehört Ponza aufgrund seines türkisfarbenen Wassers, den weißen Buchten und der duftenden Macchia zu den beliebtesten Reisezielen der Römer. Weil die Insel außerhalb Italiens relativ unbekannt ist, ist hier ein Traumurlaub noch weit abseits des Massentourismus möglich.

Wie Sie nach Ponza gelangen

Jedes Jahr zur Urlaubszeit wird die Insel Ponza von vielen Römern aufgesucht. Diese schätzen die Stille, die Weite von Strand und Meer sowie die Spaziergänge im Seewind. Auswärtige Besucher, die per Flugzeug anreisen, können entweder am „Aeroporto di Napoli-Capodichino“ in Neapel oder aber am „Flughafen Rom-Fiumicino“ in der Hauptstadt Italiens landen.

Reisen Sie anschließend mit dem Zug, so sind Formia (von Neapel aus kommend) oder Anzio (von Rom aus kommend) Ihre Zielbahnhöfe. Sofern Sie dagegen mit dem Auto unterwegs sind, nehmen Sie an der A1 die Ausfahrt Frosinone und fahren Sie in Richtung Terracina und dann Formia. Alternativ fahren Sie die Strecke Rom-Anzio.

Den letzten Teil der Strecke bis zur Insel Ponza können Sie anschließend mit dem Schiff zurücklegen. Bei Ihrer Urlaubsplanung sollten Sie grundsätzlich eine seriöse Reiseagentur, wie bella-ischia.de, wählen. Schließlich geht nichts über eine reibungslose Anreise und einen entspannten Aufenthalt.

Ponza ist das schönere Capri

Aufgrund seiner Schönheit, der herrlichen Aussicht und des betörenden Blumenduftes wird die Insel Ponza von vielen Italienern auch als das „Capri Roms“ bezeichnet. Doch im Vergleich zur berühmteren Schwester Capri blieb Ponza bislang vom großen Tourismusaufkommen verschont, so dass hier noch überwiegend Italienisch gesprochen wird.

Bereits bei der Einfahrt in den Hafen verheißen die Häuser in sanften Rosa-, Blau- und Ockertönen und die leuchtenden Tuffsteinklippen ein südlich-sonniges Urlaubsparadies. Das italienische Kleinod ist lediglich acht Kilometer lang und befindet sich mitten im offenen Meer südlich der italienischen Hauptstadt. Umringt wird Ponza von den noch kleineren Inseln Santo Stefano, Palmarola, Zanone und Ventotene.

Ein Paradies auf Erden

Kaum ein Tourist weiß, dass nicht nur Sizilien, Apulien und Kalabrien, sondern auch die Gegend um Ponza (Region Latium) mit türkisfarbenen und weißen Sandstränden gesegnet ist. Die Insel Ponza besticht zudem durch die wohlduftenden und immergrünen Macchia-Sträucher, durch traditionelle Getreide- und Fischgerichte sowie durch eine angenehme Einfachheit. Auf der vulkanischen Insel blühen ferner auch Heidekraut, Myrten und Oleander.

Die Griechen, die etwa 700 v.Chr. die Insel Ponza besiedelten, hinterließen auf dem Berggipfel oberhalb Chiaia di Luna eine Nekropolis und erste Aquädukte. Einst beschrieb der Literaturnobelpreisträger Eugenio Montale (erfahren Sie hier mehr über den Lyriker) den Charme der Insel mit den Worten „Zwischen Bougainville und Explosionen von Ginster verliere ich mich in der Schönheit dieser Sonnenuntergänge und finde auf der Erde mein Paradies.“

Entdecken Sie eine unvergleichliche Insellandschaft

Vor allem in der Nebensaison können Sie auf der Insel Ponza den ursprünglichen Inselflair auf sich wirken lassen. Auf der Piazzetta können Sie in aller Ruhe die „Dolce Vita“ bei einem Espresso genießen oder etwa einen Spaziergang auf der Flaniermeile – dem Corso Pisacane – unternehmen. Die vielen Strände aus Fels, Kies und Sand laden Sie zu einer Wanderung ein. Hierunter fallen etwa die „Chiaia di Luna“ (Mondbucht) und die „Cala del Core“ (Herzbucht). Genießen Sie zudem den Ausblick vom 283 Meter hohen Berg „Monte La Guardia“.

Die unzähligen Grotten und Buchten, welche das äußere Erscheinungsbild des Eilands prägen, entdecken Sie am besten im Rahmen einer Inselrundfahrt. Unmittelbar nach dem Verlassen des Hafens beeindruckt die aus der Römerzeit in weichen Tuffstein gehauene Grotte Pilato.

Rund um die Insel Ponza ist das Wasser kristallklar und schillert in sämtlichen Nuancen von Türkis bis zu dunklem Blau und Grün. Demnach ist es nicht weiter verwunderlich, dass diese Gewässer auch von vielen Tauchern aufgesucht werden.

Sobald Sie an der Punta della Guardia vorbei sind, eröffnet sich Ihnen ein herrliches Panorama mit Blick auf das weiße Riff des Capo Bianco. Von hier aus können Sie auf Wunsch weiter zum Naturschutzgebiet der Insel Palmarola weiterfahren. Genießen Sie die unberührte Natur und die Sonnenuntergänge, welche die Silhouette der Hügel verstärken und einen Hauch von Wärme und Geborgenheit versprühen, hier, auf einer der „Geheimtipps“ der italienischen Inseln.