Prag – die goldene Stadt

Prag ist die tschechische Hauptstadt, sie wird auf Grund der zahlreichen aus der Barockzeit sowie aus der Gotik stammenden Gebäude als „Goldene Stadt“ bezeichnet. Nicht umsonst ein Anziehungspunkt für Touristen! Auf dem Hradschin befindet sich die Prager Burg, welche aus dem neunten Jahrhundert stammt. Auf dem Gelände der Burg befindet sich mit dem Veitsdom die katholische Prager Bischofskirche, deren Wenzelskapelle mit wertvollsten Edelsteinen ausgestattet wurde.

Von vergleichbar großer Bekanntheit bei Besuchern der Stadt ist die Karlsbrücke, welche zwischen der Kleinseite und der Altstadt über die Moldau führt. Die heute die Karlsbrücke schmückenden Heiligenstatuen stammen nicht aus der Bauzeit der Brücke im vierzehnten Jahrhundert, sondern wurden überwiegend während des achtzehnten Jahrhunderts aufgestellt. Ein zentraler Prager Platz ist der Wenzelsplatz in der Neustadt, die den Platz umgebende Bebauung besteht überwiegend aus Stadtpalästen, welche teilweise als Hotel dienen und in Teilen für Gäste zuständig sind. Wichtige Museen in Prag sind das Nationalmuseum sowie das den jüdischen Friedhof mitumfassende Jüdische Museum. Viele Gäste schätzen die Möglichkeit, preiswert eine Unterkunft in einem Hostel Prag zu nutzen und das ebenfalls ausgedehnte und abwechslungsreiche Nachtleben mit Revuen wie die Laterna magica zu genießen.

Der 3-fache Prager Fenstersturz

Der Prager Fenstersturz ist den meisten Besuchern der Stadt aus dem Geschichtsunterricht bekannt. Tatsächlich gab es jedoch drei entsprechende Ereignisse. Der erste Prager Fenstersturz fand im Jahr 1419 statt, als Hussiten das Rathaus stürmten und ihre Glaubensgenossen aus der Haft befreiten. Dabei warfen sie neben dem Bürgermeister und den Ratsherren auch einen Knecht aus dem Fenster, den Tod fanden die aus dem Fenster geworfenen Personen jedoch erst nach ihrem Sturz durch den Einsatz von Waffen. Der zweite Prager Fenstersturz im Mai 1618 hatte für die Opfer keine schwerwiegenden Folgen, sie überlebten den Sturz, die auf sie abgegebenen Schüsse trafen nicht. Der Ort der Aktion war die Prager Burg, dort widersetzten sich Protestanten höheren Standes den königlichen und katholischen Behörden. Dieser Fenstersturz wird meistens gemeint, wenn von dem Prager Fenstersturz gesprochen wird. Die Geschichtswissenschaft weist ihm die Rolle des den Dreißigjährigen Krieg auslösenden Ereignisses zu. Dem dritten Prager Fenstersturz im Jahr 1948 fiel mit Jan Masaryk der Sohn des Staatsgründers zum Opfer, er endete direkt tödlich und wurde lange Zeit als Selbstmord dokumentiert, vermutlich handelt es sich jedoch um einen Mord.

Ein Gedanke zu „Prag – die goldene Stadt“

  1. Wer Prag besucht sollte auf keinen Fall einen Abstecher ins Brauereirestaurant U Fleků verpassen.Das U Fleků ist weltweit berühmt.Bekannt ist es für sein hervorragendes,selbstgebrautes,Schwarzbier. Vorsicht,es ist sehr stark und kleichzeitig sehr süffig.Im Sommer laden mehrere Biergärten zu verweilen ein.Im inneren findet man ein großes Restaurant und mehrere große,historische Sääle.Speisen läßt es sich hier auch hervorragend, angeboten wird die traditionellen böhmischen Küche.

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